Sonntag, 23. Oktober 2011

Ein Gedicht aus vergangen Zeiten


Weshalb?
Zu fragen wieso
Zu fragen warum
Was gäb´ ich drum
Wieso?
Warum?
Ich weiß es nicht.
Die Antwort die bleibt, entzweit.
Die einen werdens sehen
Die anderen nicht.
Sehe ichs?
Sag dus mir!
Du siehst. Ich sehe nicht. Sehen sie, die anderen?
Du weißt es nicht?
Du bist ein komischer Kauz.
Verlangst von mir Antwort und weißt doch selbst kaum was zu sagen.
Stellst die Fragen und willst die Antworten nicht.
Gibst die Antworten und verlangst die Frage.
Wieso?
Warum?
Ich sehe es. Fühlst du? Hörst du? Siehst du?
Zu hören vermag selbst ich es nicht. Sehen kann ich´s nur auf den Monitoren.
Sieht schon seltsam aus. So unschuldig und kringelig.
Kaum zu glauben wie groß doch seine Wirkung ist.
So manifestierend, kriechend und ängstigend.
Das Lebenslicht vermag ich noch nicht zu seh´n.
Drum was soll´s.
Wer weiß schon was es ist? Ob es dauert.
Ich werd´s vergessen, wie all die anderen Dinge.
Ja, ich sehe es. Nein, ich fühle es nicht. Nein, ich höre es nicht.
Wieso? Weil ich nicht allein sein will.
Warum? Das vermag keiner zu sagen.
Es riecht nach Leben.

1 Kommentar:

  1. Ich habe mich verliebt: «Es riecht nach Leben.»
    Ein schöner Satz mit soviel Gefühl!

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